Der Klassiker unter den Terrassendielen ist seit jeher Holz und besonders oft wird tropisches Hartholz verwendet. Allerdings werden heute auch alternative Baumaterialien für den Bodenbelag der Terrasse angeboten, wie zum Beispiel die Bambusdielen, die extrem unempfindlich sind und eine hohe Belastbarkeit aufweisen. Ebenfalls werden Terrassendielen aus Kunststoff angeboten, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt.
Die Vorteile der Terrassendielen aus Holz
Eine Terrasse aus Holz verbreitet die angenehme Atmosphäre von Natürlichkeit und Wärme. Besonders lädt die Holzterrasse zu gemütlichen und entspannenden Stunden ein und ist ein einzigartiger Hingucker im eigenen Garten oder Balkon.
Einer großen Beliebtheit erfreuen sich die tropischen Edelhölzer als Terrassendielen, da sie besonders langlebig sind. Sie können eine Lebensdauer von 20 bis 30 Jahren aufweisen, je nach Art des Holzes. Ebenfalls ist kaum ein Verdrehen der Planken durch die unterschiedlichen Witterungseinflüsse gegeben.
Alternativ zu den tropischen Edelhölzern bieten die Holzhändler heute auch Dauer- und Thermoholz an. Das Thermoholz beispielsweise wird mit einer speziellen Wärmebehandlung sehr haltbar gemacht, hierbei kommen sehr hohe Temperaturen zum Einsatz.
Die heimischen Hölzer, wie Buche oder Esche weisen nach einer solchen Wärmebehandlung eine ähnlich hohe Haltbarkeit auf, wie das Bangkirai-Holz. Aufgrund der hohen Temperaturen verfärbt sich das Holz extrem dunkel und weist eine große Ähnlichkeit mit dem Bangkirai auf.
Ein weiterer Vorteil der Terrassendielen aus Holz ist, dass dieses Material nur eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Zum einen kühlt es im Winter nicht stark ab und zum anderen heizt es sich im Sommer nicht extrem auf. Mit dem richtigen Profil der Terrassendielen wird die Rutschgefahr minimiert, da das Holz besser abtrocknen kann. Die beliebtesten Holzarten für die Terrasse sind die sibirische und europäische Lärche, Kiefernholz und Bangkirai.
Die Nachteile der Terrassendielen aus Holz
Allerdings hat der Naturbaustoff Holz genauso einige Nachteile, denn hier werden unterschiedliche Qualitäten geboten. Außerdem können sich die Dielen noch verziehen, da Holz noch lange arbeitet. Ebenso kann sich die Farbe der Terrassendielen im Laufe der Zeit noch verändern.
Oftmals treten an der Oberfläche Holzsplitter auf, so dass Verletzungen beim Bahrfußlaufen entstehen können. Besitzen die Terrassendielen keine gute Profilierung, kann das Holz nicht ausreichend trocknen und es besteht bei Regenwetter Rutschgefahr.
Die Vorteile der Terrassendielen aus Kunststoff sind in ihrer Umweltfreundlichkeit zu sehen, denn damit werden die Wälder geschont. Sie weisen die gleiche Schönheit wie Holz auf und verwandeln den Außenbereich in eine wahre Oase für die Entspannung.
Der Laufkomfort ist sehr angenehm und die Oberfläche ist rutschfest, selbst bei feuchter Witterung. Die Terrassendielen aus Kunststoff trocknen nicht aus und halten selbst stärksten Beanspruchungen stand, sie sind unzerbrechlich. In der Pflege sind die Kunststoffdielen sehr zu empfehlen, denn sie benötigen keinen Anstrich und auch ein Verkleben ist nicht nötig. Termiten, Insekten und Co. können ihnen nichts anhaben.
Die Nachteile der Terrassendielen aus Kunststoff
Erst seit kurzer Zeit sind die Terrassendielen aus Kunststoff auf dem Markt, so dass derzeit noch keine langjährigen Erfahrungswerte vorliegen. Der Bekanntheitsgrad der Kunststoffdielen für Terrassen ist noch ein weiteres Handicap, der jedoch ständig zunimmt.
Bei diesen neuen Terrassendielen handelt es sich um ein Holz-Kunststoff-Verbundmaterial, welches auch kurz unter WPC im Handel angeboten wird.